Brent und WTI stiegen im dritten Quartal um fast 30% – der stärkste Anstieg für diesen Zeitraum in den letzten 20 Jahren. Unter dem Eindruck der freiwilligen Kürzungen von Russland und Saudi-Arabien, die bis zum Ende des Jahres andauern sollen, hat sich eine knappe Marktlage etabliert, die für diese Entwicklung verantwortlich zu machen ist.
Wie die Stiftung Klimaschutz und CO2-Kompensation KliK heute bekannt gegeben hat, sieht sie sich gezwungen, ihren Mitgliedern zukünftig deutlich höhere CO2-Kompensationsbeiträge in Rechnung zu stellen als bisher üblich. Da der prognostizierte Betrag von 8 Rappen pro Liter Treibstoff über dem gesetzlichen Preisdeckel von 5 Rappen liegt, muss das Parlament bei der Beratung des neuen CO2-Gesetzes Farbe bekennen und diese Preisschwelle justieren.
Jahr für Jahr nimmt die Fahrleistung des motorisierten Individualverkehrs zu, und die Rohölpreise verharren auf hohem Niveau. Trotzdem braucht der durchschnittliche Schweizer Haushalt für den Kauf von Diesel und Benzin nicht tiefer in die Taschen zu greifen als vor 15 Jahren. Die Haushaltbudgeterhebung des Bundesamtes für Statistik zeigt, dass die Ausgaben für Benzin und Diesel betragsmässig annähernd stabil geblieben sind, ja tendenziell sogar sinken. Das ist zum grossen Teil auf den technologischen Fortschritt bei den Verbrennungsmotoren zurückzuführen. Schlechter sieht es übrigens bei den Auslagen für den ÖV aus: Beispielsweise belasten Billette in regionalen und städtischen Verkehrsverbünden die Haushalte mehr als doppelt so stark wie damals.
Vielen Dank für Ihre Anmeldung!
Sie erhalten in Kürze ein E-Mail.
Freundliche Grüsse
Avenergy Suisse