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Seit Mitte der vergangenen Woche herrscht an den Märkten Panikstimmung. Die Preise für Brent und WTI gaben innert Wochenfrist um 12 rsp. 13 Prozent nach. Neben den aggressiven neuen Zöllen aus Washington belastet auch weiterhin die OPEC+ Entscheidung zur Beschleunigung ihrer Förderanhebung.

Während die zunehmenden Handelsspannungen – vor allem zwischen den USA und China – die Angst vor einer Rezession befeuern, weckt die OPEC+ Entscheidung eher die Befürchtung eines Überangebotes, das der Markt dann nicht mehr absorbieren kann.

Nach einer Entspannung der Lage sieht es im Moment nicht aus. China hat als Reaktion auf die US-Zölle zusätzliche Abgaben in Höhe von 34 Prozent auf amerikanische Waren erhoben und bestätigte damit die Befürchtungen der Anleger, dass ein ausgewachsener Handelskrieg begonnen hat. Einfuhren von Öl, Gas und Raffinerieprodukten sind von Trumps weitreichenden neuen Zöllen zwar ausgenommen, die Massnahmen dürften die Inflation aber dennoch anheizen, somit das Wirtschaftswachstum verlangsamen und damit wiederum die Ölpreise belasten.

Neben der Handelspolitik bleibt auch die Förderpolitik in dieser Woche Thema, nachdem die OPEC+ entschieden hat, ihre Angebotserhöhung zu beschleunigen. Inmitten des Preisrutsches, den Donald Trump mit seinen allumfassenden Strafzöllen ausgelöst hat, setzt die OPEC+ noch einen drauf. Die Gruppe beabsichtigt nun, ab Mai eine Erhöhung der Fördermenge um 411 000 Fass pro Tag, statt der zuvor geplanten 135 000.

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